

Therapie neurologischer Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen
Privatpraxis für Logopädie – Stimmbildung und Gesangsunterricht
Privatpraxis für Logopädie –
Stimmbildung und Gesangsunterricht

Neurologisch bedingte Sprachstörungen
Die häufigste Ursache für neurologisch bedingte bzw. zentrale Sprachstörungen sind Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata und Hirntumore. Dabei kann es zu Beeinträchtigungen in allen sprachlichen Modalitäten (Sprachproduktion, Sprachverständnis, Lesen und Schreiben) kommen. Das Ausmaß der Symptomatik im Allgemeinen sowie in den vier Modalitäten im Speziellen ist von Person zu Person verschieden. Daher ist es zu Beginn der Therapie wichtig, genau zu diagnostizieren, in welchen Bereichen die Einschränkungen am stärksten sind. Außerdem sollte individuell betrachtet werden, wie groß der Einfluss der sprachlichen Probleme auf den Alltag der Patientinnen und Patienten ist.
Neurologisch bedingte Sprechstörungen
Erworbene neurogene Sprechstörungen – auch Dysarthrien genannt – entstehen durch eine Schädigung des zentralen (Gehirn und Rückenmark) oder pheripheren Nervensystems. Dabei ist die Steuerung und die Ausführung von Sprechbewegungen beeinträchtigt. Dadurch kommt es – je nach Ort und Ausmaß der Schädigung – zu Auffälligkeiten in der Sprechmotorik, der Sprechmelodie, im Sprechrhythmus sowie im Stimmklang oder der Atmung. Die Betroffenen sind in ihrer alltäglichen Kommunikation oft stark eingeschränkt und häufig auch mit Missverständnissen konfrontiert, da sie von anderen nicht verstanden werden.
Am Alltag orientierte Therapie
Durch eine neurologisch bedingte Sprach-, Sprech- oder Stimmstörung ist man plötzlich in vielen alltäglichen Situationen damit konfrontiert, dass die Worte nicht mehr so rauskommen, wie man es möchte oder dass die Sätze, die man spricht, vom anderen nicht verstanden werden. So kann schon der Anruf beim Arzt oder die Bestellung beim Bäcker zu einer großen Herausforderung werden. Daher ist es in der logopädischen Therapie sehr wichtig, gemeinsam zu erarbeiten, in welchen Situationen Sie in Ihrem Alltag Einschränkungen erleben. Dann kann man die Inhalte der Therapie so anpassen, dass Sie Stück für Stück wieder besser zurecht kommen. Manchmal braucht es dafür viel Geduld, aber wenn alle Beteiligten (Patient*in, Angehörige und Therapeut*in) an einem Strang ziehen, ist so einiges möglich.